Südafrika
Südafrikanische IP-Adresse vortäuschen (per VPN)
Die Republik Südafrika befindet sich an der Südspitze des afrikanischen Kontinents und besitzt insgesamt drei Hauptstädte. Das Parlament hat seinen Sitz in Kapstadt, die Regierung sitzt in Pretoria und das Oberste Berufungsgericht befindet sich in Bloemfontein. Die Bevölkerung des Landes ist sehr gemischt, denn hier leben Menschen aller Hautfarben zusammen. Das ist der Grund, weshalb man Südafrika oftmals auch als „Regenbogennation“ bezeichnet.
Das Fernsehprogramm von Südafrika wird durch zahlreiche TV-Sender wie SABC1, SABC2, SABC Africa, MNet English und e.tv English geprägt. Darüber hinaus gibt es verschiedene lokale Radiostationen. Sowohl die Radio- als auch die TV-Sender Südafrikas stellen ihr Programm oder zumindest Auszüge daraus im Internet zur Verfügung. Südafrikaner können solche Online-Angebote nutzen, um bestimmte Filme oder Serien zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal anzusehen oder verpasste Sendungen online anzuschauen. Einige TV-Sender bieten zum Beispiel bei wichtigen Sportübertragungen auch Live-Streams im Internet an, sodass Sportfans das Event praktisch von überall aus ansehen können, auch wenn sie gerade nicht in der Nähe eines Fernsehers sind. Allerdings ist die Nutzung der südafrikanischen Internet-Angebote oftmals nur innerhalb Südafrikas möglich. Befindet man sich vorübergehend im Ausland oder ist aus beruflichen oder persönlichen Gründen ausgewandert, ist es meist nicht ohne Weiteres möglich, die Streaming TV- und Radio-Dienste aus der Heimat zu nutzen. Stattdessen erhält man nur eine Fehlermeldung, die sinngemäß besagt, dass der Zugriff auf die Medien nur innerhalb Südafrikas erlaubt ist.
Streaming TV-Dienste aus Südafrika überall ansehen
Doch warum gibt es im freien und weltweiten Internet eine solche Einschränkung? In den meisten Fällen liegt das daran, dass die Betreiber der Portale die Verteilungsrechte der Filme oder der Musik nur für Südafrika erworben haben. Demnach dürfen auch nur südafrikanische Internetnutzer Zugriff erhalten und alle anderen Nutzer müssen ausgesperrt werden. Manchmal soll mit einer solchen Geo-Blockade auch die Sicherheit erhöht werden, sodass meist auch Online-Banking-Portale nicht aus dem Ausland genutzt werden können. Hin und wieder spielt die Internetzensur eine Rolle, wenn beispielsweise einige südafrikanische Nachrichtenportale bestimmte Meldungen nur für das eigene Land freigeben möchten. Wer nicht auf die gesperrten Websites aus Südafrika verzichten möchte, muss einen kleinen Umweg gehen, um Zugriff zu erhalten.
Südafrikanische IP Adresse simulieren- so einfach geht’s:
Wer versteht, wie eine Geo-Blockade funktioniert, begreift sicher schnell, wie dieser Umweg aussieht. Die Betreiber von Websites, bei denen eine Geo-Sperre integriert ist, ermitteln bei jedem Aufruf ihrer Online-Angebote die IP-Adresse des Nutzers, der gerade zugreift. Diese IP-Adresse teilt sehr genau mit, wo sich der User gerade befindet. Nur, wenn er eine südafrikanische IP-Adresse besitzt und sich demnach in Südafrika aufhält, erhält er Zugriff auf die gewünschte Website. Man muss sich also selbst eine südafrikanische IP-Adresse generieren. Hierfür kann man beispielsweise VPN-Dienste nutzen, die den kompletten Datenverkehr über einen sicheren VPN-Server umleiten. Von diesem Server erhält man eine neue IP-Adresse, deren Ursprung nun von dem Land abhängt, in dem der Server steht. Befindet er sich dementsprechend in Südafrika, surft man nun wie gewünscht mit einer südafrikanischen IP-Adresse im Netz.
VPN-Anbieter mit Servern in Südafrika
VPN-Provider, die Server in Südafrika betreiben, sind zum Beispiel HideMyAss, IPVanish, EarthVPN und PureVPN. Bei der Entscheidung für einen Anbieter gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual. Jeder Provider hat eigene Vorzüge, sodass sich ein genauer Vergleich oft lohnt. Zum Teil bieten die VPN-Dienste auch kostenlose Probezugänge an, die man unbedingt nutzen sollte, um sich die Entscheidung zu erleichtern. In jedem Fall sollte man für einen professionellen VPN-Provider eine kleine monatliche Gebühr einplanen, denn gute kostenfreie Dienste mit hohen Bandbreiten und unbeschränktem Datenvolumen gibt es oft nicht. Die monatlichen Kosten lohnen sich jedoch, weil man dank VPN im Allgemeinen sicherer und anonymer im Internet surfen kann.