Costa-ricanische IP-Adresse vortäuschen (per VPN)
Costa Rica ist ein kleiner Staat in Zentralamerika, der im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama grenzt, während sich im Westen der Pazifik und im Osten die Karibik befinden. Costa Rica gilt als sehr fortschrittliches Land. So hat es zum Beispiel schon in den 50er-Jahren seine Armee abgeschafft, um Bildungs-und Gesundheitsprogramme zu fördern. Auch in der Energiepolitik ist der Staat sehr modern ausgerichtet und gewinnt mehr als 90 Prozent seines Energiebedarfs aus regenerativen Quellen.
Doch auch im Internet geht Costa Rica moderne Wege. Die meisten der bedeutenden TV-Sender wie TV Canal 13, TV Teletica, TV Repretel, Extra Canal 42 und Canal 23 bieten ebenso wie zahlreiche Radio-Sender ihr Programm auch online an. Das hat den Vorteil, dass man jederzeit und von überall aus darauf zugreifen kann. Wer die Lieblingsserie verpasst hat, kann einfach das Video-on-Demand-Portal des jeweiligen TV-Senders nutzen und seine Serie zu einem späteren Zeitpunkt online ansehen. Das gilt zumindest dann, wenn man sich in Costa Rica aufhält. Ist man gerade für eine Auslandsreise in einem anderen Land oder möchte man aus anderen Gründen vom Ausland aus auf die costa-ricanischen TV-Streaming-Dienste zugreifen, bekommt man oftmals nur einen Fehlerhinweis, anstatt wie erhofft Zugriff auf Serien, Filme oder Musik zu erhalten.
Streaming TV-Dienste aus Costa Rica überall ansehen
Was kann man tun, wenn man die costa-ricanischen Streaming-Dienste auch aus Deutschland oder einem anderen Land nutzen möchte? Hierfür muss man bereit sein, einen kleinen Umweg zu gehen, denn man benötigt eine costa-ricanische IP-Adresse. Wann immer ein Internetnutzer einen Streaming-Dienst aus Costa Rica öffnet und die Medien nutzen möchte, überprüfen die Betreiber des jeweiligen Services zunächst seine IP-Adresse. Sie enthält neben vielen weiteren Informationen auch Angaben darüber, in welchem Land sich der Internetuser ins World Wide Web eingewählt hat und teilt dadurch mit, wo er sich aktuell aufhält. Stellen die Website-Betreiber also fest, dass der Aufruf des Streaming-Dienstes nicht aus Costa Rica erfolgt, dann sperren sie ganz einfach den Zugriff auf die Filme oder die Musik. Nur, wenn eine costa-ricanische IP-Adresse ermittelt werden kann, erhält man den vollen Zugang zu allen Inhalten des Portals. Dieses Verfahren ist nicht nur in Costa Rica üblich, sondern wird auch von vielen anderen Ländern praktiziert und ist als Geo-Blocking bekannt.
Costa-ricanische IP Adresse simulieren- so einfach geht’s:
Um solche Geo-Blockaden zu umgehen, sind VPN-Dienste sehr beliebt, denn sie helfen Internetnutzern dabei, eine IP-Adresse aus einem Land ihrer Wahl zu erhalten. Ein VPN-Dienst tut nichts weiter, als den Internetverkehr über einen sicheren und verschlüsselten VPN-Server umzuleiten, der sich in einem anderen Land befindet. Er teilt dem Nutzer außerdem eine neue IP-Adresse zu, die immer aus dem Land stammt, in dem sich auch der Server befindet. Nutzt man zum Aufbau der VPN-Verbindung also einen Server aus Costa Rica, erhält man automatisch eine costa-ricanische IP-Adresse und kann diese verwenden, um den vollen Zugriff auf alle ehemals gesperrten Streaming TV-Dienste aus Costa Rica zu erhalten.
VPN-Anbieter mit Servern in Costa Rica
Man muss also einen VPN-Anbieter finden, der mindestens einen Server in Costa Rica betreibt. Gleichzeitig sollte der Provider möglichst hohe Bandbreiten und eine freie Serverwahl ermöglichen. Geeignete VPN-Anbieter mit Servern in Costa Rica sind beispielsweise HideMyAss, ExpressVPN, PureVPN und VPNSecure. Solche professionellen VPN-Anbieter sind zwar in der Regel nicht kostenfrei, bieten aber schnelle Verbindungen und somit ein gutes Streaming-Erlebnis zu fairen Preisen. Wer nicht sicher ist, für welchen Anbieter er sich entscheiden soll, kann die Tests zu den jeweiligen Providern lesen und sich so einen genaueren Eindruck verschaffen. Zudem bieten viele VPN-Anbieter eine kostenlose Testversion oder eine Geld-zurück-Garantie, die man verwenden kann, um die Client-Software hinsichtlich ihrer Usability einmal selbst auszuprobieren.