Indonesische IP-Adresse vortäuschen (per VPN)
Die Republik Indonesien ist der größte Inselstaat und zugleich mit etwa 240 Millionen Einwohnern auch der viert bevölkerungsreichste Staat der Erde. Das Land verteilt sich auf insgesamt 17.508 Inseln. Der größte Teil Indonesiens gehört zu Asien, allerdings ist der Teil, der sich auf der Insel Neuguinea befindet, dem australischen Kontinent zuzuordnen. Mehr als die Hälfte aller Einwohner leben auf der Insel Java, wo sich auch die Hauptstadt Jakarta befindet. Der Name Indonesien stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Begriffen „Indo“ für Indien und „nesos“ für Insel zusammen.
Bedingt durch die Größe des Landes gibt es in Indonesien eine Vielzahl von TV-Sendern. Dazu gehören zum Beispiel Indosiar, ANTV, TV One, Trans TV, Trans 7, Bali TV, Surabaya, LTV, Palembang, Bontang, Plaza TV, Pro TV, TVA Anak und Universitas Gunadarma TV. Ähnlich wie in vielen anderen Ländern der Welt ist es auch in Indonesien üblich, dass die verschiedenen TV-Sender im Internet ein Video-on-Demand- oder Streaming-Portal betreiben. Durch solche Angebote wird es den Indonesiern möglich, verpasste Sendungen oder Lieblingsfilme zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal online anzusehen oder mithilfe eines Streams das aktuell laufende Programm über das Internet zu verfolgen. Leider sind diese Angebote aber ausschließlich Internetnutzern vorbehalten, die sich aktuell in Indonesien aufhalten. Menschen aus anderen Ländern erhalten hingegen keinen Zugriff.
Streaming TV-Dienste aus Indonesien überall ansehen
Solche Zugriffssperren sind als Geo-Blockaden bekannt. Sie werden realisiert, indem man die eindeutige IP-Adresse eines jeden Internetnutzers ermittelt, der auf das Streaming TV-Portal zugreifen möchte. Diese Adresse gibt unter anderem darüber Auskunft, wo sich ein Nutzer zum aktuellen Zeitpunkt aufhält. Sofern bei der Überprüfung festgestellt wird, dass der Internetuser nicht in Indonesien unterwegs ist, werden sämtliche Inhalte des Streaming TV- oder Radio-Dienstes gesperrt. Dieses Vorgehen ist notwendig, da die Medien aus lizenzrechtlichen Gründen nur in Indonesien aufrufbar sein dürfen. Wer trotzdem nicht auf den Filmegenuss aus Indonesien verzichten oder das Radioprogramm seines liebsten Radiosenders auch von anderen Ländern aus nutzen möchte, muss daher einen kleinen Trick anwenden.
Indonesische IP Adresse simulieren- so einfach geht’s:
Dieser Trick besteht darin, dass man sich eine indonesische IP-Adresse generiert. Hierfür muss man seine eigene IP-Adresse durch eine andere ersetzen. Ein gängiger Weg, um dieses Vorhaben zu realisieren, besteht in der Nutzung sogenannter VPN-Dienste. Sie lenken den Datenverkehr eines Nutzers so um, dass er über einen verschlüsselten und sicheren Server umgeleitet wird, der sich obendrein auch noch in einem anderen Land befindet. Dieser VPN-Server teilt dem Nutzer schließlich eine neue IP-Adresse zu. Das bedeutet: Wenn sich der VPN-Server in Indonesien befindet, erhält der Internetnutzer eine indonesische IP-Adresse und surft solange mit dieser IP durch das World Wide Web, wie er mit dem VPN-Dienst verbunden ist. Greift man nun auf die gesperrten Websites zu, nehmen die Betreiber automatisch an, man hielte sich in Indonesien auf und wäre daher berechtigt, die indonesischen Inhalte anzusehen.
VPN-Anbieter mit Servern in Indonesien
Alle VPN-Provider, die Server in Indonesien betreiben und gleichzeitig eine freie Serverwahl anbieten, sind zum Umgehen der Geo-Blockade geeignet. Beispiele sind etwa HideMyAss, PureVPN, VyprVPN und IPVanish. Bei diesen Anbietern zahlt man monatlich eine geringe Gebühr, die sich jedoch lohnt, wenn man häufiger gesperrte Dienste freischalten möchte oder sich im Allgemeinen mehr Sicherheit und Anonymität im Internet wünscht. Der Vorteil der kostenpflichtigen Dienste besteht darin, dass hohe VPN-Bandbreiten ermöglicht werden, sodass das Streaming ohne Aussetzer oder Übertragungsfehler abläuft. Um die Entscheidung für einen VPN-Anbieter mit Servern in Indonesien zu erleichtern, sind hier die Tests zu den einzelnen Providern verlinkt. Zudem bieten einige der VPN-Provider auch kostenlose Testzugänge an, mit denen es möglich ist, sich einen genaueren Eindruck über die verschiedenen Angebote zu verschaffen.