Rumänische IP-Adresse vortäuschen (per VPN)
Das am Schwarzen Meer liegende Rumänien dehnt sich in Richtung Westen über den Karpatenbogen aus und verläuft bis zur Pannonischen Tiefebene. Mit seiner unberührten Natur und den Touristengegenden für Bade- und Skiurlaub gilt Rumänien in Europa als beliebtes Reiseziel. Zahlreiche Tropfsteinhöhlen in den Apuseni-Bergen, weitläufige Wälder im Karpatenvorland und verträumte kleine Bauerndörfer sorgen für das einzigartige Flair des Landes. Viele Europäer, darunter auch zahlreiche Deutsche, machen jedes Jahr Urlaub in Rumänien. Doch auch der umgekehrte Fall ist gar nicht so selten, denn auch die Rumänen kommen gern für eine Reise oder gar zum Arbeiten nach Deutschland.
Aus diesem Grund ist der Wunsch, im Besitz einer rumänischen IP-Adresse zu sein, gar nicht so selten. Warum? Weil viele der rumänischen Streaming-Dienste, Video-on-Demand-Portale und Websites nur von Rumänien aus aufrufbar sind. Das bedeutet, dass man das Programm des liebsten rumänischen Radiosenders nur solange online hören kann, wie man sich auch in Rumänien befindet. Daher hat man es als Deutscher schwer, wenn man den rumänischen Klängen auch hier hin und wieder lauschen möchte. Doch insbesondere für Rumänen ist es natürlich ärgerlich, wenn sie sich für längere Zeit in Deutschland oder einem anderen Land aufhalten und keine Chance haben, ihre gewohnten Video-on-Demand-Portale und Online-Streaming-Dienste zu verwenden. Selbst einfache Dinge wie Onlinebanking und das Abrufen der E-Mails können zum Problem werden.
Streaming TV-Dienste aus Rumänien überall ansehen
Doch warum sind einige Websites und insbesondere Online-Streaming-Dienste nur von Rumänien aus nutzbar, während man sie in anderen Teilen der Welt nicht aufrufen kann? Das hat meist lizenzrechtliche Gründe. Die Filme, Serien und Lieder, die durch Online-Streams ausgestrahlt werden, dürfen meist nur in Rumänien gezeigt werden, weil die jeweiligen Betreiber die Rechte zur Verbreitung nur für dieses Land gekauft haben. Aus diesem Grund ist es ihre Pflicht, ausländische Benutzer auszusperren. Im Internet gibt es dafür die weitverbreitete Geo-Blockade, mit der es möglich ist, bestimmten Nutzern des World Wide Webs einfach den Zugriff zu verwehren. Ruft ein User zum Beispiel ein rumänisches Video-on-Demand-Portal auf, ermitteln die Betreiber dieses Portals zunächst seine eindeutige IP-Adresse. Sie gibt sehr genau Auskunft darüber, welchen Standort der Nutzer aktuell hat. Stellt man dabei fest, dass der Standort außerhalb Rumäniens liegt, sperren die Betreiber den Zugriff auf alle Medieninhalte. Oft bekommt der User dann nur eine Fehlermeldung mit einer lahmen Entschuldigung zu sehen. Nur über einen kleinen Umweg ist es möglich, diese Hürde zu überwinden und unabhängig vom momentanen Standort alle rumänischen Dienste nutzen zu können. Dieser Umweg besteht darin, dass man sich ganz einfach eine rumänische IP-Adresse simulieren muss.
Rumänische IP Adresse simulieren- so einfach geht’s:
Das geht im Prinzip ganz einfach, wenn man bereit ist, eine kleine monatliche Gebühr zu investieren. Denn mithilfe von sogenannten VPN-Diensten ist es möglich, eine IP-Adresse aus einem beliebigen Land zu erhalten, also demnach auch aus Rumänien. Dafür benötigt man zunächst einen Account bei einem VPN-Provider, der lediglich zwei Bedingungen erfüllen muss: Zum Einen sollte er VPN-Server in Rumänien betreiben, was bei zahlreichen Anbietern der Fall ist, und zum Anderen sollte er seine Kunden frei entscheiden lassen, mit welchem VPN-Server sie sich verbinden möchten. Dann hat man die Möglichkeit, seinen kompletten Datenverkehr über einen VPN-Server aus Rumänien umleiten zu lassen und erhält dabei eine rumänische IP-Adresse, mit der man problemlos auf alle blockierten rumänischen Streaming-Dienste und Websites zugreifen kann.
VPN-Anbieter mit Servern in Rumänien
Geeignete VPN-Provider mit VPN-Servern in Rumänien sind zum Beispiel VyprVPN, ExpressVPN, IPVanish oder HideMyAss. Letztlich ist es Geschmackssache, wofür man sich entscheidet. Bei vielen Anbietern gibt es kostenlose Testversionen, sodass man die Clientsoftware und deren Funktionalität zunächst ausprobieren kann, bevor man sich vertraglich an einen der Provider bindet.